Wald- und Naturkindergärten sind eine wachsende Bewegung in der Pädagogik, bei der Kinder die Natur als Lernumgebung nutzen und dadurch ihre körperliche, geistige und emotionale Entwicklung fördern. Diese Art der frühkindlichen Bildung hat viele positive Auswirkungen auf die Kinder und die Umwelt.

Einer der größten Vorteile von Waldkindergärten ist ihre Nachhaltigkeit. Im Gegensatz zu traditionellen Kindergärten, die in geschlossenen Räumlichkeiten stattfinden, nutzen Waldkindergärten die Natur als ihren Lehrplan. Kinder lernen, die Umwelt zu schätzen und zu schützen, indem sie die Natur erforschen und erleben. Sie lernen auch, wie man Ressourcen schonend und nachhaltig verwendet, indem sie beispielsweise das Sammeln von Pilzen und Beeren lernen (natürlich nur nach Absprache und unter Aufsicht).

Viel in der Natur, wenig krank

Ein weiterer Vorteil ist die Wirkung auf die Gesundheit der Kinder. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die in der Natur aufwachsen, ein geringeres Risiko haben, an Fettleibigkeit, ADHS und Depressionen zu erkranken. Die Bewegung an der frischen Luft und die Verbindung zur Natur kann auch dazu beitragen, dass Kinder sich besser konzentrieren und ihre Feinmotorik verbessern.

Des Weiteren bietet der Waldkindergarten die Möglichkeit für die Kinder, ihre kreativen Fähigkeiten und die Vorstellungskraft zu entwickeln. Sie können ihre Umgebung erforschen, Bauwerke errichten, Tiere beobachten und vieles mehr.

Insgesamt bieten Waldkindergärten eine einzigartige und nachhaltige Möglichkeit, Kinder zu fördern und ihnen eine tiefere Verbindung zur Natur zu vermitteln. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Bildungseinrichtungen und können dazu beitragen, eine nachhaltige Zukunft für die nächste Generation zu schaffen.

Viele Informationen findet ihr beim Bundesverband der Natur- und Waldkindergärten

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